Wie funktioniert die Demokratie in Frankreich und Deutschland?

Viele Kugeln, die mit geraden Stangen verbunden sind
Fotolia_17295228_XXL_Tom

Deutschland und Frankreich stehen für zwei unterschiedliche Arten, demokratische Politik zu gestalten. Nach den Erfahrungen mit der NS-Diktatur hat man in Deutschland die Macht auf verschiedene Akteure verteilt (Föderalismus, Verhältniswahl und Koalitionszwang, Macht der Verbände). Demgegenüber steht die starke Konzentration der politischen Macht in unserem Nachbarland, befördert durch den Zentralismus, die Dominanz der Exekutive und die Mehrheitswahl. Gegenüber dem Kollegialprinzip in Deutschland herrschen in Frankreich auf allen Ebenen klare Hierarchien, ob es nun die Vorherrschaft des Staatspräsidenten betrifft oder die zentrale Rolle eines Bürgermeisters. Ziel des Kurses ist es, beide Spielarten der Demokratie im Vergleich zu beleuchten und ihre jeweiligen Vorzüge, aber auch Probleme herauszuarbeiten. Dabei sollen auch gemeinsame Herausforderungen und Gefährdungen zur Sprache kommen, denen sich die Demokratie in beiden Ländern ausgesetzt sieht. 
Prof. Dr. Henrik Uterwedde ist Politikwissenschaftler und war lange Jahre am Deutsch-Französischen Institut tätig. Veröffentlichung zum Thema: „Die deutsch-französischen Beziehungen. Eine Einführung“, Verlag Barbara Budrich 2019



1 Vormittag, 09.01.2025
Donnerstag, 09:30 - 12:00 Uhr
1 Termin(e)
Do 09.01.2025 09:30 - 12:00 Uhr Kulturzentrum, Wilhelmstraße 9/1, 71638 Ludwigsburg, Raum 303, 3. OG
Prof. Dr. Henrik Uterwedde
2421167 
Kursgebühr: 16,00 €

Belegung: 
Plätze frei
(Plätze frei)

Donnerstagvormittag Kulturzentrum Raum 303