Die politische, gesellschaftliche und vor allem kulturelle Umwelt des Neuen Testaments bietet ein überaus buntes Bild, in dem Griechisch-Hellenistisches, Römisches, Jüdisches und Orientalisches zusammenfließen. Religionen und Kulturen des Ostens wie des Westens treffen durch die enorme Expansion der Großreiche (v.a. Alexanders, dann des Römischen Imperiums) aufeinander und vermischen sich mehr oder weniger im Hellenismus – der ersten großen, auch durch eine einheitliche Sprache (koinē) geprägten Weltkultur. Was von dieser „Umwelt des Neuen Testaments“ für dieses selbst von wesentlicher Bedeutung ist, soll Gegenstand der in erzählerischer Form dargestellten Vorlesung sein. Dr. Herbert Lölkes hat Musikwissenschaft, evangelische Theologie und Religionswissenschaft studiert und ist als Universitätslektor, Verlags- und Rundfunkmitarbeiter, zuletzt mit Schwerpunkt Erwachsenenbildung, tätig.
Bitte beachten Sie, dass der Kurs erst um 10 Uhr beginnt.