Portrait einer frühgeschichtlichen europäischen Völkergruppe Als erste Völkergruppe im Norden Europas mit einem historisch verbürgten Namen bilden die Kelten die bedeutendste Hochkultur der nordischen Eisenzeit (800 v. Chr. bis zur Zeitenwende). Von Deutschland und Frankreich aus nahm die Kolonisation dieser „Eisenherren“ ihren Ausgang, bis sie schließlich weite Teile Europas – von der Atlantikküste bis zum Schwarzen Meer – beherrschten. Im Seminar geht es um grundlegende Fragen: Wer waren die Kelten, und woher kamen sie? Wie sah ihre Geschichte aus – etwa, als sie Rom bedrohten und das Heiligtum von Delphi plünderten? Und wie war ihre Kultur und Gesellschaft organisiert, mit Häuptlingen, Druiden und Barden als prägenden Gestalten ihrer Zeit?
Dr. Martin von Arndt ist Literaturhistoriker und Schriftsteller.