Wir wollen alle Frieden, darin sind sich die Menschen einig. Aber wie wir Kriege verhindern oder, wenn es Kriege gibt, aus diesen wieder herauskommen, darüber streiten sich die Geister. Die einen unterscheiden zwischen einem Angriffskrieg und anderen Kriegen wie einem Bürgerkrieg. Es gibt Stimmen die sagen: „Jeder Krieg ist ein Verbrechen an der Menschheit“ und „weitere Gewalt löst keinen Konflikt“. Andere betonen die Notwendigkeit des Themas „Verteidigung“. Da ist sowohl von „Kriegstüchtigkeit“, Verstärkung der NATO u.a. die Rede als auch von Verhandlungen hin zu einem Frieden. An diesem Nachmittag geht es darum, alternative Strategien zu kriegerischen Reaktionen kennenzulernen und zu diskutieren (Soziale Verteidigung, ziviler Ungehorsam, Generalstreik etc.). Wie kann damit argumentiert und der politische Diskurs von der Kriegsrhetorik hin zu einem Ausweg aus den Kriegen (z.B. in der Ukraine) verändert werden?
Martha Albinger war viele Jahre für die ökumenische Fachstelle Asyl tätig und engagiert sich u.a. bei der Deutschen Friedensgesellschaft.