Die „Gleichschaltung“ im NS-Regime Die Ernennung von Hitler zum Reichskanzler im Januar 1933 erwies sich als fatal: Er und die NSDAP hatten stets davon gesprochen, das demokratische und pluralistische System der Weimarer Republik zu zerstören. Nun war der Weg dazu frei – und konsequent und mit brutaler Entschlossenheit setzten sie ihre „nationale Revolution“ um. Wir schauen in diesem Kurs, wie Schlag auf Schlag alle demokratischen Institutionen, der gesamte öffentliche Dienst, die freie Presse, Gewerkschaften und Verbände, und schließlich auch die Kirchen zerstört oder gleich geschaltet wurden. In wenigen Monaten war die Diktatur in Deutschland fest etabliert. Widerstand war die Ausnahme und wurde brutal unterdrückt. Holger Starzmann ist Historiker und Stadtführer.