Bauen und Wohnen revolutionär neu gedacht Die Weissenhofsiedlung gilt als ein Meilenstein der Architekturgeschichte, ein Prototyp modernen Bauens. Bei der Werkbundausstellung von 1927 beschäftigten sich führende europäische Architekten mit der Frage „Wie wohnen?“. Im Ergebnis entstand eine Siedlung, die sich völlig von gewohntem Denken und Sehen abhob. Nach fast 100 Jahren erscheinen die Gebäude noch immer faszinierend modern. Die Häuser von Le Corbusier wurden inzwischen sogar zum Weltkulturerbe geadelt. Damals war das Projekt hoch umstritten, als „undeutsch“ geschmäht. Ein konservativer Gegenentwurf entstand am benachbarten Kochenhof, wo u.a. Paul Bonatz den „Holzwurm“ errichtete. Bei einem Rundgang lernen Sie zunächst die einzigartige Weissenhofsiedlung und Hintergründe zu ihrer Entstehung kennen. Im Anschluss besuchen Sie die Kochenhofsiedlung.
Treffpunkt: Haltestelle „Kunstakademie“, Bus Linie 44 Strecke: ca. 2 km (nicht barrierefrei)