Die Kreuzfahrerstaaten und ihre islamischen Nachbarn

Viele Kugeln, die mit geraden Stangen verbunden sind
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Ayyubiden und Mamluken im 12. und 13. Jh.
Die Entstehung der Kreuzfahrerstaaten zu Beginn des 12. Jahrhunderts bedeutet eine Zäsur für die Geschichte des östlichen Mittelmeerraumes. Ihre islamischen Nachbarn waren anfangs ebenfalls in kleinen Partikularherrschaften aufgeteilt. Mit Sultan Saladin entstand der syrisch-ägyptische Einheitsstaat der Ayyubiden, der für die Kreuzfahrerstaaten eine Bedrohung darstellte. Ein noch viel tiefgehender Einschnitt für die Geschichte der Region bedeutete die Expansion der Mongolen in den arabisch-islamischen Kulturraum, der den Islam im 13. Jahrhundert in seinem Kerngebiet fast vernichtet hätte. Es waren Militärsklaven aus der Kaukasusregion, die als Mamluken erfolgreich die Mongolen bekämpften, selbst die Herrschaft übernahmen und die Kreuzfahrer endgültig aus dem Nahen Osten vertrieben.
Dr. Hans-Ulrich Kühn studierte Geschichte und Islamwissenschaften in Tübingen, Aix-en-Provence und Damaskus. Seit mehr als 20 Jahren arbeitet er als Studienreiseleiter im Nahen und Mittleren Osten und ist exzellenter Kenner der Region.  



1 Nachmittag, 15.07.2025
Dienstag, 14:00 - 16:30 Uhr
1 Termin(e)
Di 15.07.2025 14:00 - 16:30 Uhr Kulturzentrum, Wilhelmstraße 9/1, 71638 Ludwigsburg, Raum 308, 3. OG
Dr. Hans-Ulrich Kühn
2511137 
Kursgebühr: 16,00 €

Belegung: 
Plätze frei
(Plätze frei)