Mascha Kalékos Leben war nicht von Glück gezeichnet: Flucht und das Gefühl von Heimatlosigkeit prägten die 1907 geborene galizische Jüdin ebenso wie der frühe Tod ihres Sohnes und der Verlust ihres Ehemanns. Mit ihrer Lyrik fand sie ein Ventil, um gegen die zahlreichen Schicksalsschläge anzuschreiben. In diesem Literaturseminar widmen wir uns der Dichterin, die in den 1930er-Jahren in Berlin berühmt wurde und bis heute eine große Leserschaft besitzt. Es bleibt auch Raum, um ausgewählte Gedichte Mascha Kalékos zu interpretieren und in der Gruppe zu besprechen. Nina Piorr ist Kultur- und Literaturwissenschaftlerin M. A. und Autorin, seit Januar 2024 leitet sie eine vhs-Außenstelle von Öhringen.