1938 wurde in der Pogromnacht die alte, prächtige Synagoge Stuttgarts zerstört. Nur zwei hellrote Tafeln sind von ihr geblieben. Diese sind als stumme Zeugen aus Stein in die Wände der neuen Synagoge eingemauert. Heute steht an dieser Stelle ein eher unscheinbares Gebäude, an dem nur die Gesetzestafeln mit hebräischen Schriftzeichen und das Fenster mit dem Davidstern seine Bestimmung verraten.
Die Führung erschließt die religiöse Welt des Judentums und macht auf die Besonderheiten des Gebäudes aufmerksam. Im Inneren finden sich der Tora-Schrein, die Menora (siebenarmiger Leuchter) und andere Gegenstände, die im Rahmen der Führung erklärt werden. Sie erfahren, wie ein Gottesdienst abgehalten wird und wie die heutige Situation der israelitischen Religionsgemeinschaft ist. Nach der Führung nehmen wir im Restaurant des jüdischen Gemeindezentrums ein typisch jüdisches, d. h. koscheres, Essen ein.
Zum Einlass benötigen Sie ein gültiges Ausweispapier mit Lichtbild. Die Herren tragen bitte auch eine Kopfbedeckung.